1 | Hähnchen |
1 Dose | Bier (0,33 oder 0,5 l) |
2 EL | Hähnchengewürz |
1 Zehe/n | Knoblauch |
½ | Zwiebel(n) oder Kartoffel |
2 EL | Pflanzenöl |
evtl. | Tabasco |
Worcestershiresauce | |
Kräuter, italienische |
Zubereitung
Arbeitszeit ca. 15 Minuten Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 45 Minuten
Kalorien: 798 kcal
Entfernen Sie zunächst aus dem (aufgetauten) Hähnchen die Innereien, spülen das Hähnchen mit Wasser ab und trocknen es dann gründlich ab. Reiben sie das Hähnchen erst mit dem Pflanzenöl und dann mit der Gewürzmischung für Brathähnchen gründlich ein.
Nehmen Sie eine handelsübliche Bierdose und leeren Sie ca. 1/3 aus. Für die besondere Geschmacksnote können Sie nun Gewürze, Knoblauch, Tabasco, etc. in die Dose geben. Hier haben Sie alle Freiheiten. Während des Bratens wird der Geschmack der gewählten Zutaten auf das Grillhähnchen übergehen.
Unter Umständen geht es auch ohne eine spezielle Halterung, aber zur Sicherheit möchte ich auf jeden Fall den Metallständer für Drunken Chicken empfehlen. Stellen Sie die vorbereitete Bierdose in den Halter und stülpen sie das Hühnchen über die Dose. Die Halsöffnung wird anschließend mit einer halben Zwiebel oder Kartoffel verstopft, sodass die beim Braten entstehenden Bierdämpfe nicht austreten können.
Sie können das Beer Can Chicken entweder im Grill oder Backofen zubereiten. Im Backofen beträgt die Grillzeit 1 – 1 1/2 Stunden, bis die Haut schön goldbraun ist. Zum Zerteilen verwenden Sie am besten eine Geflügelschere oder ein großes Messer.
Auf Nachfragen besorgter Verbraucher hin, ob die Bierdosen für diese Verwendung überhaupt geeignet sind, hat der Verbraucherschutz NRW beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) um eine entsprechende Prüfung gebeten.
Das Ergebnis: Das Institut rät klar von dieser Art der Zubereitung ab – durch die hohen Temperaturen, Fett und Alkoholdämpfe können sich Druckfarben sowie Dosenlack lösen und zersetzen und ins Lebensmittel gelangen: „Es ist davon auszugehen, dass die Hitze beim Grillen und Braten gesundheitsschädliche Substanzen aus der bedruckten Außenseite und der beschichteten Innenseite der Bierdose löst, die in das Hähnchenfleisch übergehen.“
Das Fazit: Wer auf die bedenkliche „Würze“ aus Farben und Lack lieber verzichten möchte, sollte „Bierhintern-Huhn“ oder andere Varianten von „besoffenen Hähnchen“ mit einem speziellen Hähnchenbräter mit Flüssigkeitsbehälter zubereiten.